Does Massachusetts have an anti-discrimination law protecting transgender individuals from discrimination?

Ja. Seit 1990 ist in Massachusetts Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung im öffentlichen und privaten Arbeits-, Wohnungs-, öffentlichen Unterkunfts-, Kredit- und Dienstleistungsbereich verboten (siehe allgemein Mass. Gen. Laws, Kap. 151B). Auch in anderen Rechtsbereichen (z. B. im Bildungs- und Versicherungswesen) ist Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung verboten.

Recently, these laws have been extended to protect transgender people. In 2011, Governor Deval Patrick signed a historic executive order prohibiting discrimination based on gender identity and expression in state employment (Mass. Exec. Order. No. 526 (Feb. 17, 2011), MA-Verordnung 526). In 2012, Massachusetts amended its anti-discrimination laws to prohibit discrimination based on gender identity in public and private employment, housing, credit, education, and services—but not public accommodations. Finally, in 2016, Massachusetts passed the long-awaited transgender public accommodations bill, protecting transgender people from discrimination in restaurants, libraries, hotels, malls, public transportation, and beyond (Mass. Gen. Laws, chap. 272, secs. 92A, 98). For further information about the bill, see GLAD’s MA Public Accommodations Q&A, bei https://www.gladlaw.org/current/post/ma-public-accommodations-q-a.

Do the laws also protect people perceived to be transgender?

Ja. Das Antidiskriminierungsgesetz von Massachusetts definiert „sexuelle Orientierung“ als „eine Orientierung für oder identifiziert als „eine heterosexuelle, bisexuelle oder homosexuelle Orientierung haben“ (Mass. Gen. Laws, Kap. 151B, Abs. 3(6)). Diese Formulierung wird so interpretiert, dass sie auch Diskriminierung aufgrund der Wahrnehmung einschließt. Wird beispielsweise eine Person entlassen, weil sie als schwul wahrgenommen wird, kann sie sich unabhängig von ihrer tatsächlichen Orientierung auf den Schutz des Antidiskriminierungsgesetzes berufen.

While the law does not explicitly define “gender identity,” it likely also encompasses discrimination based on perception. If an individual is discriminated against because they are perceived to be transgender, the law should protect them.

Wie reiche ich nach dem Recht von Massachusetts eine Diskriminierungsbeschwerde ein?

Sie können Ihre Beschwerde persönlich oder schriftlich bei der Massachusetts Commission Against Discrimination (MCAD) einreichen. Die MCAD bevorzugt persönliches Erscheinen, es sei denn, ein Anwalt hat die Beschwerde vorbereitet. Rufen Sie vorher an, um einen Termin zu vereinbaren und zu erfahren, was Sie mitbringen müssen.

Boston: (617) 994-6000, One Ashburton Place, Zimmer 601.

Springfield: (413) 739-2145.

Worcester: (508) 799-8010.

Die Beschwerde muss unter Eid erfolgen und den Namen und die Anschrift der Person enthalten, die die Beschwerde einreicht („Beschwerdeführer“), sowie den Namen und die Anschrift der Stelle, gegen die sie sich beschwert („Beklagter“). Die Beschwerde muss die Einzelheiten der angeblichen rechtswidrigen Handlungen und (vorzugsweise) den Zeitpunkt ihres Auftretens darlegen.

Brauche ich einen Anwalt?

No. The process is designed to allow people to represent themselves. However, GLAD strongly encourages people to find lawyers to represent them throughout the process. Not only are there many legal rules governing the MCAD process, but employers and other defendants are likely to have legal representation.

Welche Fristen gelten für die Einreichung einer Diskriminierungsbeschwerde?

Diskriminierungsbeschwerden müssen innerhalb von 300 Tagen nach der letzten diskriminierenden Handlung beim MCAD eingereicht werden. Es gibt nur wenige Ausnahmen für verspätete Einreichung, und GLAD ermutigt die Betroffenen, Beschwerden umgehend einzureichen.

Was passiert, nachdem eine Beschwerde beim MCAD eingereicht wurde?

Das MCAD beauftragt einen Ermittler mit der Untersuchung Ihres Falles. Die Parteien können eine begrenzte „Discovery“ durchführen – ein rechtliches Verfahren, das es der Gegenseite ermöglicht, die Grundlage Ihres Anspruchs zu prüfen und Ihnen die Möglichkeit gibt, deren Begründungen und Verteidigungen zu prüfen. Dies geschieht durch schriftliche Fragen (Interrogatorien), Dokumentenanfragen und Zeugenaussagen. Sollte der Fall nicht aus formalen Gründen abgewiesen werden, entscheidet ein Kommissar, ob ein hinreichender Tatverdacht besteht, Ihren Anschuldigungen Glauben zu schenken.

Wenn ein wahrscheinlicher Grund gefunden wird Bei Fällen im Zusammenhang mit Beschäftigung, Krediten, Dienstleistungen oder öffentlichen Einrichtungen wird der Fall einem Schlichtungs- oder Vergleichsverfahren unterzogen. Führt die Verhandlung nicht zu einer für alle Parteien akzeptablen Einigung, wird der Fall mit weiteren Beweismitteln und möglicherweise einer gerichtlichen Anhörung fortgesetzt.

Noch bevor der Tatverdacht in einem Wohnungsstreit festgestellt ist, kann das MCAD vor Gericht eine Verfügung erwirken, die dem Beklagten den Verkauf, die Vermietung oder sonstige Verfügung über die fragliche Immobilie während des laufenden Verfahrens untersagt. Sobald der Tatverdacht festgestellt ist, muss der Beklagte über sein Recht informiert werden, seinen Fall vor Gericht statt vor dem MCAD verhandeln zu lassen (Mass. Gen. Laws, Kap. 151B, Abs. 5).

Wenn ein hinreichender Tatverdacht besteht, the case is over unless you appeal the “lack of probable cause” finding. There are special rules and time constraints on appeals within the MCAD that must be observed strictly.

Welche Rechtsmittel kann das MCAD bei Diskriminierung gewähren, wenn eine Person dort ihren Fall gewinnt?

The remedies for a successful complainant may include, for employment cases, hiring, reinstatement or upgrading, backpay, restoration in a labor organization, and front pay. In housing cases, remedies may include damages (expenses actually incurred because of unlawful action related to moving, storage, or obtaining alternate housing) and civil fines to be paid to the state. In public accommodations cases, the MCAD may order civil fines to be paid to the state. In all cases, the remedies may also include emotional distress damages, attorneys’ fees, cease and desist orders, and other relief that would fulfill the purposes of the anti-discrimination laws (e.g. training programs, posting of notices, allowing person to apply for credit on nondiscriminatory terms, allowing person non-discriminatory access to and use of services).

Kann ich auch bei einer Bundesbehörde eine Diskriminierungsbeschwerde einreichen?

Yes, in many cases. Federal employment non-discrimination law, called Title VII, applies to employers with at least 15 employees. Complaints must be filed within 180 days of the discriminatory act with the Equal Employment Opportunity Commission (EEOC). However, if you initially institute your complaint with MCAD and indicate that you wish to have the complaint cross-filed with the EEOC, then the time limit is extended to the earlier of 300 days or 30 days after MCAD has terminated the case (United States Code 42 sec. 2000e-5(e)(1)). (People who work for federal agencies are beyond the scope of this publication.)

Wer eine Diskriminierungsklage einreicht, kann sich manchmal sowohl nach Landes- als auch nach Bundesrecht schützen lassen. Dies ist der Fall, da sich die Bestimmungen von Landes- und Bundesrecht überschneiden können. So verbietet beispielsweise Titel VII Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von Rasse, Geschlecht, Alter, Religion und Behinderung (einschließlich HIV-Status), verbietet jedoch nicht ausdrücklich Diskriminierung aufgrund der „sexuellen Orientierung“ oder „Geschlechtsidentität“.

Recently, however, a growing number of courts and government agencies have taken the position that Title VII’s proscription against sex discrimination encompasses discrimination on the basis of sexual orientation or gender identity (See, e.g., United States & Dr. Rachel Tudor v. Southeastern Oklahoma State University, 2015 U.S. Dist. LEXIS 89547 (2015) (denying motion to dismiss professor’s Title VII complaint that school had subjected her to a hostile work environment based on her gender identity)). In two separate decisions in 2012 and 2016, the EEOC itself concluded that sexual orientation discrimination, gender identity discrimination, and sex discrimination are one and the same, since the latter two are based on preferences, assumptions, expectations, stereotypes, and norms associated with masculinity and femininity (See Macy v. Holder, EEOC Appeal No. 0120120821 (Apr. 20, 2012); Baldwin v. Foxx, EEOC Appeal No. 0120133080 (July 15, 2015)). Although the EEOC’s decisions are not binding on the courts, many have used similar reasoning in affirming Title VII’s applicability to discrimination based on gender identity and sexual orientation (See, e.g., Smith v. City of Salem, 378 F.3d 566 (6th Cir. 2004) (holding that Title VII prohibits discrimination against transgender people based on gender stereotyping); Videckis v. Pepperdine Univ., 150 F. Supp. 3d 1151, 1160 (C.D. Cal. 2015) (holding “sexual orientation discrimination is a form of sex or gender discrimination”)).

GLAD empfiehlt, bei einer möglichen Überschneidung staatlicher und bundesstaatlicher Zuständigkeiten zunächst die Möglichkeit einer Klage bei MCAD zu prüfen, aber auch die Möglichkeit einer Klage bei Bundesgerichten zu berücksichtigen. Bei Beschwerden bezüglich sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität sollten Sie sowohl „Geschlecht“ als auch „sexuelle Orientierung“ bzw. „Geschlechtsidentität“ als Grundlage für Ihre Klage ankreuzen und MCAD bitten, Ihre Beschwerde bei der EEOC einzureichen.

LGBT people who are discriminated against in housing may also be able to file a complaint with the federal Department of Housing and Urban Development (HUD) in addition to MCAD. For more information go to: http://portal.hud.gov/hudportal/HUD?src=/program_offices/fair_housin g_equal_opp/LGBT_Housing_Discrimination.

Gibt es andere Möglichkeiten, eine Diskriminierungsbeschwerde einzureichen?

Möglicherweise ja, abhängig von den Umständen Ihrer besonderen Situation.

Union: Wenn Sie Mitglied einer Gewerkschaft sind, kann Ihnen Ihr Tarifvertrag (Tarifvertrag) im Falle von Disziplinarmaßnahmen, Entlassungen oder anderen arbeitsbezogenen Maßnahmen zusätzliche Rechte einräumen. Wenn Ihnen Ihr Vertrag Entschädigung gewährt, können Sie sich sogar gegen weitere Rechtsmittel entscheiden. Besorgen Sie sich eine Kopie Ihres Vertrags, lesen Sie ihn und wenden Sie sich an einen Gewerkschaftsvertreter, um eine Beschwerde einzureichen. Die in Verträgen festgelegten Fristen sind streng. Bedenken Sie, dass Sie, wenn Ihre Gewerkschaft Ihnen bei einer Beschwerde nicht hilft, möglicherweise eine Diskriminierungsklage gegen sie einreichen können, da sie nicht mit Ihnen zusammenarbeitet oder ihre Pflicht zur fairen Vertretung verletzt.

Lokale Agenturen: Mehrere Städte und Gemeinden haben eigene lokale Antidiskriminierungsgesetze und -behörden, bei denen Sie zusätzlich zur Beschwerde beim MCAD eine Beschwerde einreichen können. Manchmal überlässt das MCAD der lokalen Behörde die Untersuchung des Falls, was Zeitvorteile und die Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit sich bringen kann. Cambridge und Boston verfügen über die am weitesten entwickelten lokalen Behörden, obwohl auch Newton, Somerville, Worcester und Springfield über Mitarbeiter für bestimmte Arten von Beschwerden verfügen. Selbst wenn Sie bei der lokalen Behörde Beschwerde einreichen, müssen Sie innerhalb von 300 Tagen nach dem letzten Diskriminierungsfall beim MCAD Beschwerde einreichen, damit Ihr Fall überhaupt bearbeitet werden kann.

Landes- oder Bundesgericht: Nach der Einreichung bei der MCAD oder EEOC (oder beiden, wie oben beschrieben) kann eine Person entscheiden, ihren Diskriminierungsfall von diesen Behörden zurückzuziehen und vor Gericht zu bringen. Es gibt Regeln, wann und wie dies zu geschehen hat (siehe z. B. Mass. Gen. Laws, Kap. 151B, Abs. 9).

In addition, you may wish to file a court case to address other claims which cannot be appropriately handled by discrimination agencies. For example, if you are fired in violation of a contract, or fired without the progressive discipline promised in a handbook, or fired for doing something the employer doesn’t like but which the law requires, these matters are beyond the scope of what the agencies can investigate and instead the matter should be pursued in court. Similarly, if your claim involves a violation of constitutional rights—for instance, if you are a teacher or governmental employee who believes your free speech or equal protection rights were violated—then those matters must also be heard in court.

Kann ich mehrere Arten von Diskriminierungsbeschwerden gleichzeitig einreichen, beispielsweise wenn ich glaube, dass ich sowohl entlassen wurde, weil ich Transgender als auch Latina bin?

Ja. Die staatlichen Antidiskriminierungsgesetze im Arbeitsverhältnis verbieten die Diskriminierung von Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität sowie aufgrund von Rasse, Hautfarbe, religiösem Glauben, nationaler Herkunft, Geschlecht, Abstammung, Alter, Behinderung oder Mitgliedschaft in einem uniformierten US-Militärdienst, einschließlich der Nationalgarde. Im Wohnungswesen werden die Kriterien um den Familienstand oder die Zugehörigkeit zur Veteranengruppe erweitert. In öffentlichen Unterkünften fallen Familienstand und Alter jedoch nicht unter den gesetzlichen Schutz.

What can I do if my employer fires me or my landlord evicts me because I filed a complaint of discrimination?

It is illegal for your employer or landlord to retaliate or punish you because you filed a complaint. If they do so, you can file an additional complaint against them for retaliation. “Retaliation” protections cover those who participate in proceedings, oppose unlawful conduct, or state an objection to discriminatory conduct (Mass. Gen. Laws, chap. 151B, secs. 4(4), 4A. See also Provencher v. CVS Pharmacy, 76 F.E.P. Cases (BNA) 1569 (1st Cir. 1998)(upholding federal retaliation claim of gay man)).

Wie kann ich mich vorbereiten, bevor ich eine Diskriminierungsbeschwerde einreiche?

Contact GLAD Answers at www.GLADAnswers.org or by phone at 1-800-455-4523 (GLAD) any weekday to discuss options.

As a general matter, people who are still working with or residing under discriminatory conditions have to evaluate how filing a case will affect their job or housing, and if they will be able to handle those possible consequences. Of course, even if a person has been fired or evicted, they may decide it is not worth it to pursue a discrimination claim. This is an individual choice, which should be made after gathering enough information and advice to make an informed decision.

Some people prefer to meet with an attorney to evaluate the strength of their claims before filing a case. It is always helpful to bring the attorney an outline of what happened, organized by date and with an explanation of who the various players are (and how to get in touch with them). Try to have on hand copies of your employee handbooks or personnel manuals, as well as any contracts, job evaluations, memos, discharge letters and the like. If you are concerned about a housing matter, bring a copy of your lease, along with any notices and letters you have received from your landlord.